Rückschau

Seit der Aufnahme in das Städtebauförderprogramm „Soziale Stadt – Sozialer Zusammenhalt“ hat sich bereits einiges im Stadtteil bewegt. Eine Übersicht über die wichtigsten Schritte und Veranstaltungen ist in der Rückschau enthalten.

Eine Auflistung der durch den Verfügungsfonds geförderten Aktionen im Stadtteil finden Sie hier

Weitere wichtige Entwicklungen im Stadtteil waren zuletzt:

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Hier finden Sie eine detaillierte RÜCKSCHAU der Jahre 2015 bis 2020:


Dank zahlreicher engagierter Bingerbrücker Bürger, Vereine, Einrichtungen und dem Quartiersmanagement der Sozialen Stadt war das Herbstfest 2018 ein voller Erfolg. Zuspruch und Zulauf gab es nicht nur aus Bingerbrück, sondern auch darüber hinaus.

Ein Highlight des Festes war die Luftballonaktion: 200 bunte Luftballons wurden von den Gästen mit Postkarten versehen und in die Luft entlassen. Die Postkarten tragen den Aufdruck „Ich wohne gerne in Bingerbrück, weil…“. So hatten die Gäste Gelegenheit, über die Vorzüge Bingerbrücks ins Gespräch zu kommen. Selbst wenn es noch Potential für Verbesserungen im Stadtteil gibt, an denen nicht zuletzt auch mit dem Programm Soziale Stadt gearbeitet wird, so waren sich doch alle einig: das gemeinsame Feiern klappt schon einwandfrei.

Das Bühnenprogramm sorgte für gute Stimmung, lockte die Menschen ins Warme und zu den Getränken. Den Auftakt des Festes gaben Schüler und Lehrer der Musikschule Bingen, gefolgt vom Gemischten Chor des MGV 1881 Bingerbrück. Sportlich und zum Mitmachen präsentierte der Eisenbahner Sportverein Aroha, einen Mix aus Fitnessprogramm und Tanz. Mit ihren Stimmen und abwechslungsreichen Rhythmen überzeugte das Vokal Ensemble der Musikschule „Soundmafia“. Den Abschluss und Höhepunkt des Abends bildete das Duo „Kleingartenanlage“ um Julia Oschewsky und Marc Kluschat.

Beim Streifzug durch das Haus gab es noch mehr „für die Ohren“: Beim Instrumenten-Karussell und einer offenen Band-Session konnte man sich selbst ausprobieren oder gekonnt im Team jammen. Dabei hat sich bestimmt der ein oder andere zukünftige Musikschüler gefunden. Wer gerne ein Instrument als Andenken mitnehmen wollte, konnte selbst – unter professioneller Anleitung – eines basteln. Die kreativen Gestaltungsfähigkeiten der Bingerbrücker entfalteten sich auch beim Kinderschminken, Blätter bemalen und der Gestaltung kleiner Leinwände, die dann im neuen Gebäude wieder einen Platz finden werden.

Auch das alte Gebäude und Bingerbrück im Wandel der Zeit konnten beim Herbstfest erkundet werden. Der Heimatverein präsentierte aus seinem reichen Archiv Bilder rings um den Venarey-Les-Laumes-Platz und zahlreiche Gäste steuerten ihre lebhaften Erzählungen zu den Fotografien bei.

Die technischen Fähigkeiten wurden im Repair Café bewiesen und sorgten für glückliche Besitzer wieder reparierter Geräte. Informationen zu aktuellen Angeboten und Projekten erhielten interessierte Besucher beim Internationale Freundeskreis, dem Stand des Caritas-Zentrums St. Elisabeth oder natürlich am Stand des Projekts „Soziale Stadt – Bingerbrück“. Auch die Volkshochschule informierte die Besucher mit einem Fake-News Quiz, dabei ging es gezielt darum auch Falschinformationen zu erkennen und zu hinterfragen. Neben Informationen rund ums Thema Hildegard von Bingen bot die Rupertsberger Hildegard-Gesellschaft auch hausgemachte Mitbringsel an.

Für das leibliche Wohl sorgten Würsten der Metzgerei Martin, Reibekuchen der Freiwilligen Feuerwehr sowie indische Köstlichkeiten des PAK Steakhouse. Den süßen Part übernahmen die Kita Mäuseturm mit Waffeln und das ZWOZWO mit selbstgebackenem Kuchen und frischem Kaffee. Auf dem Venarey-Les-Laumes Platz heizte nicht nur die freiwillige (Jugend-)Feuerwehr mit ihren Löschübungen gut ein, auch die Pfadfinder der DPSG beteiligten sich mit einem großen Lagerfeuer und Sitzplätzen, um gemütlich Stockbrot zuzubereiten. Wer sportlich aktiv werden wollte war bei den Outdoor-Spielen der Jugendpflege oder dem SV Bingerbrück zum Tischtennis herzlich willkommen.

Alles in allem wurde gut gelaunt, fröhlich und vor allem gemeinsam gefeiert. Großer Dank dafür gilt nicht nur den zahlreichen Gästen, sondern auch allen engagierten Unterstützern sowie der Planungsgruppe, die dieses Fest so erfolgreich organisiert hat.

Oberbürgermeister Thomas Feser, der der Veranstaltung aus terminlichen Gründen leider nicht beiwohnen konnte, hat in seinem Grußschreiben betont, wie gut das bürgerschaftliche Engagement in Bingerbrück ist: „Förderprogramme wie das der Sozialen Stadt sind eine tolle Möglichkeit, bestimmte Bereiche, hier sogar einen ganzen Stadtteil, weiter zu entwickeln. Ganz entscheidend für den Erfolg solcher Maßnahmen ist aber, dass die Projekte akzeptiert und im besten Falle sogar mitgetragen werden von der Bevölkerung – wie das in Bingerbrück der Fall ist. Ganz viele Menschen bringen sich hier hervorragend ein. Gemeinsam mit Vereinen und Partnern aus Bingerbrück und Bingen soll heute ein Eindruck vermittelt werden, wie wir uns ein belebtes Stadtteilzentrum nach den Umbaumaßnahmen im Rahmen des Städtebauförderprogramms „Soziale Stadt“ vorstellen.“

200 bunte, mit Postkarten versehene Luftballons werden von den Gästen des Stadtteilfestes in die Luft entlassen.

200 bunte, mit Postkarten versehene Luftballons werden von den Gästen des Stadtteilfestes in die Luft entlassen.
Foto: Stadt Bingen

Am 04.10.2018 fand das 9. Treffen der Lenkungsgruppe statt. Behandelt wurden Anträge an den Verfügungsfonds, Möglichkeiten zur Ermutigung künftiger Antragssteller an den Verfügungsfonds sowie Themen für die neue Ausgabe der Stadtteilzeitung „Neues aus Kaltnaggisch“.

Anlässlich der Übergabe des Fördermittelbescheids für das Programmjahr 2018 in Höhe von 1.370.000 Euro besuchte rheinland-pfälzische Innenminister Roger Lewentz Oberbürgermeister Thomas Feser auf der Burg Klopp in Bingen. Ein großer Teil der bewilligten Mittel fließt in den Umbau des ehemaligen Bingerbrücker Rathauses zum Stadtteilzentrum.

Zur Einführung des Instrumentes Verfügungsfonds wurde als Grundlage zur Regelung der Verwendung und Vergabe von Mitteln im Rat der Stadt Bingen am Rhein am 30.08.2018 eine Richtlinie verabschiedet.

Im Sinne der integrierten Stadtteilentwicklung ist es flankierend zu den baulichen Projekten wichtig, Impulse aus dem Stadtteil aufzugreifen und in kleine Maßnahmen umzusetzen. Die Mittel aus dem Verfügungsfonds stehen allen Bürgerinnen und Bürgern, Organisationen, Initiativen und Vereinen zur Verfügung. Aus den Mitteln des Verfügungsfonds sollen kleinere, in sich abgeschlossene Maßnahmen finanziert werden, die im Programmgebiet Bingerbrück einen zusätzlichen Beitrag zu den baulichen Investitionen leisten, sozial-integrativ und öffentlichkeitswirksam sind sowie zur Aktivierung der Bürgerinnen und Bürger beitragen.

Am 14.06.2018 fand das 8. Treffen der Lenkungsgruppe statt. Behandelt wurden die Richtlinie sowie die Zusammensetzung eines Vergabegremiums für den Verfügungsfonds, erste Planungen für das Herbstfest im Stadtteilzentrum und die neue Ausgabe von „Neues aus Kaltnaggisch“. Außerdem informierte die Stadtverwaltung über den aktuellen Sachstand laufender Projekte.

Bei Kaffee, Kuchen, Kaltgetränken, lustigen Spielen, Gitarrenmusik, einer Vorführung der Bingerbrücker Jugendfeuerwehr und viel guter Laune wurde im Hof der Kita Mäuseturm kräftig gefeiert und es wurden gute Gespräche geführt. Anlass war der bundesweite „Tag der Nachbarschaft“. Engagierte Anwohner, die Kita, das Begegnungscafé ZWOZWO, die Quartiersmanagerin der Sozialen Stadt, Juliane Rohrbacher, sowie Christine Nubbemeyer von der Stadtplanung Bingen hatten das Fest organisiert, um die Strukturen des nachbarschaftlichen Zusammenlebens zu stärken. „Wir wollen die Leute mitnehmen, in unsere Planungen zur Gestaltung des Stadtteils einbinden. Gemeinsam können wir viel erreichen. Es ist ein Pilotfest und wir hoffen, dass viele weitere Veranstaltungen dieser Art in Zukunft stattfinden werden, damit der Kontakt der Bürger untereinander noch besser wird“, so Rohrbacher und Nubbemeyer.Zahlreiche Besucher waren zum ersten Bingerbrücker Nachbarschaftsfest in den Hof der Kita Mäuseturm gekommen.

Zahlreiche Besucher waren zum ersten Bingerbrücker Nachbarschaftsfest in den Hof der Kita Mäuseturm gekommen.
Foto: Stadt Bingen

Im Mai 2018 ist die Ausgabe Nr. 2 (2018-01) der Stadtteilzeitung „Neues aus Kaltnaggisch“ erschienen und an alle Haushalte im Stadtteil verteilt worden. Die aktuelle Ausgabe sowie alle älteren Ausgaben stehen hier zum Download im PDF-Format bereit.

In Anlehnung an die Veranstaltungsreihe „Fotos und Erzählsches“ im Herbst 2017 hat der Bingerbrücker Heimatverein eine weitere Veranstaltung mit alten Fotos aus Bingerbrück aus der Sammlung von Hendrika Sonntag im Stadtteilzentrum initiiert. Hendrika Sonntag ist bekannt für ihre Homepage kaltnaggisch.net, auf der sie ihre Sammlung an historischem Bildmaterial der Region zeigt. Unter Moderation von Reiner Oschewsky und Carl Woog bot sich die Gelegenheit, über die gezeigten Motive ins Gespräch zu kommen: einfach „Erzählsches“. Die Veranstaltung fand erneut großen Anklang.

Beim Logowettbewerb für die „Soziale Stadt“ in Bingerbrück wurden viele Vorschläge eingereicht, die jedoch oft auf die gleichen Elemente wie den Mäuseturm als Identifikationssymbol und auch die Darstellung von Menschen, sinnbildlich für die Bewohner als wichtige Akteure in der Stadt.

In Zukunft wird die „Soziale Stadt Bingerbrück“ aus einer Kombination der besten Entwürfe begleitet. Für die Lenkungsgruppe, die Einsendungen bewertete, war dabei klar: es geht nicht ohne den Mäuseturm und die Menschen aus Bingerbrück stehen im Mittelpunkt.

Logo der sozialen Stadt Bingerbrück

„Das Logo der Sozialen Stadt Bingerbrück“.
Abbildung: Stadt Bingen

Zur Wiedererkennung des Programms „Soziale Stadt“ in Bingerbrück wurden im November 2017 die Bürgerinnen und Bürger aufgerufen, sich mit kreativen Ideen an der Logosuche zu beteiligen. Insgesamt wurden 78 Entwürfe im Stadtbauamt eingereicht, darunter zahlreiche darunter von der Grundschule am Mäuseturm in Bingerbrück. Veranstalter des Logowettbewerbs sind der Heimatverein Bingerbrück e.V. und das Quartiersmanagement der „Sozialen Stadt“.

Oberbürgermeister Thomas Feser freut besonders das hohe Maß an Bürgerbeteiligung: „Seit dem Start des Programms Soziale Stadt in Bingerbrück bin ich begeistert von den zahlreichen engagierten Bürgerinnen und Bürgern. Die großartige Beteiligung mit vielen kreativen Ideen beim Logowettbewerb zeigt wieder einmal das große Interesse der Bingerbrücker ihren Stadtteil mitzugestalten und sich einzubringen.“

Am jährlichen Weihnachtsmarkt auf dem Schulhof und in der Mehrzweckhalle der Grundschule wurden die Entwürfe der Öffentlichkeit vorgestellt. Am Stand von Quartiersmanagerin Juliane Rohrbacher gaben 226 Gäste des Weihnachtsmarkts einen Stimmzettel ab, mit dem jeder bis zu drei Logos wählen konnte. Mit diesem Auszählungsergebnis tagte Anfang des Jahres die Lenkungsgruppe der „Sozialen Stadt Bingerbrück“ und legte sowohl die Preisträgerinnen und Preisträger fest, wie auch die Idee des künftigen Logos:

1. Preis 65 € Entwurf 38

Jonas Rink

2. Preis 30 € (zweimal) Entwurf 1 Jugendfeuerwehr Bingerbrück
Entwurf 10 Esther Brendel

Ein Sonderpreis für die spektakuläre Teilnahme am Wettbewerb mit 59 Entwürfen geht an die Grundschule am Mäuseturm mit 25 € je Klassenstufe.

Die Preisgelder wurden ermöglicht durch die großzügigen Spenden Binger Unternehmer an den Heimatverein Bingerbrück e.V., der diese für die Preisträger zur Verfügung stellt:

  • Hermann Thiex, Planungsbüro THIEX, Koblenzer Str. 18, Bingen-Bingerbrück
  • Markus Wantzen, Zahnarztpraxis Dr. Wantzen, Mainzer Str. 4, Bingen am Rhein
  • Gabi Weiskopf, Hildegardis-Apotheke, Koblenzer Str. 8, Bingen-Bingerbrück
„Preisverleihung im Logowettbewerb mit Oberbürgermeister Thomas Feser“.

„Preisverleihung im Logowettbewerb mit Oberbürgermeister Thomas Feser“.
Foto: Stadt Bingen

Am 16.01.2018 fand das 7. Treffen der Lenkungsgruppe statt. Behandelt wurden die Ergebnisse des Logo-Wettbewerbs inklusive des Vorschlags eines daraus entwickelten Logos für die Soziale Stadt Bingerbrück, die Erweiterung der Lenkungsgruppe, die Einführung eines Verfügungsfonds und die neue Ausgabe von „Neues aus Kaltnaggisch“. Außerdem informierte die Stadtverwaltung über den Ausblick der Projekte für 2018.

Zum Abschluss der vorweihnachtlichen Veranstaltungsreihe „ZWOZWO im Advent“, die zahlreiche Besucher ins künftige Stadtteilzentrum gelockt hat, bot Quartiermanagerin Juliane Rohrbacher in ihrer wöchentlich stattfindenden Sprechstunde Kurzentschlossenen an, noch ein paar letzte Weihnachtsgrüße zu gestalten und zu versenden.

Am 20.12.2017 begrüßten die Ehrenamtlichen des Arbeitskreises Lokale Kirchenentwicklung der katholischen Kirche in Bingerbrück den Kindergarten St. Hildegard und Gäste im ZwoZwo. Bei Plätzchen und Kinderpunsch las Bruder Markus Watrinet den Kindern und Gästen die Weihnachtsgeschichte vor und zwischendurch wurden gemeinsam Weihnachtlieder gesungen.

Ein Höhepunkt der Vorweihnachtszeit gelang dem Ortsvereinsring und seinen Akteuren mit dem alljährlichen Weihnachtsmarkt in Bingerbrück. Der Schulhof und die Mehrzweckhalle der Grundschule boten weihnachtlich geschmückt und mit allerlei Leckereinen zum Essen und Trinken eine gute Gelegenheit, um letzte Weihnachtsgeschenke oder noch einen Tannenbaum zu erwerben. Das kunterbunte Bühnenprogramm sorgte für Abwechslung und für die Kinder waren verschiedene Mitmachaktionen geboten.

Die Quartiersmanagerin des Projekts „Soziale Stadt Bingerbrück“ stellte auf einem Stand die zahlreichen eingegangenen Entwürfe für ein Logo der Öffentlichkeit vor und 226 Gäste beteiligten sich mit einem Stimmzettel an der Wahl des neuen Logos.

„Der Stand der Sozialen Stadt mit den Logoentwürfen auf dem Bingerbrücker Weihnachtsmarkt“.

„Der Stand der Sozialen Stadt mit den Logoentwürfen auf dem Bingerbrücker Weihnachtsmarkt“.
Foto: Stadt Bingen

In Kooperation mit dem ZwoZwo hat der Bingerbrücker Heimatverein eine Reihe mit drei Themenabenden mit alten Fotos aus dem Bingerbrück der 1950er und 1960er Jahre im Stadtteilzentrum initiiert. Unter Moderation von Reiner Oschewsky, Hildegund Lautensack und Carl Woog bot sich die Gelegenheit, über die gezeigten Motive ins Gespräch zu kommen: einfach „Erzählsches“. Die dritte Veranstaltung der Reihe fand ebenfalls großen Anklang, insbesondere unter den Bingerbrückern und sogar Bingern, die sich selbst an diese Zeiten erinnern konnten.

Im Rahmen der Veranstaltungsreihe „ZwoZwo im Advent fand ein Nikolauskonzert der Musikschule Bingen im künftigen Stadtteilzentrum statt. Die Ehrenamtlichen vom „ZWOZWO - Treff im Alten Rathaus“ sorgten für Kaffee und Plätzchen während der Veranstaltung und die Musiklehrer moderierten die Aufführungen von rund 25 Nachwuchsmusikern an Violine, Gitarre, Klavier und verschiedenen Blasinstrumenten.„Volle Ränge beim Nikolauskonzert der Musikschule“.

„Volle Ränge beim Nikolauskonzert der Musikschule“.
Foto: Stadt Bingen

Mit Scheren, Kleber, Transparent- und Tonpapier startete die Veranstaltungsreihe „ZWOZWO im Advent“ am 05.12.2017 in die vorweihnachtliche Zeit. Mit tatkräftiger Unterstützung von Kindern, Eltern und der Leiterin der Kita Sonnenschein in Bingerbrück wurden Weihnachtssterne und Girlanden zur Dekoration im ZWOZWO gebastelt. Beim gemütlichen Beisammensein mit Kaffee und Saft wurden auch die ersten Weihnachtslieder geübt, was den benachbarten Musiklehren nicht unverborgen blieb. Kurzerhand wurde zu den Instrumenten gegriffen und die Musikschulkinder und Kinder der Kita Sonnenschein führen ein kleines Konzert für alle Anwesenden auf.

„Die Gruppe der fleißigen Bastler der Weihnachtsdekoration“.

„Die Gruppe der fleißigen Bastler der Weihnachtsdekoration“.
Foto: Stadtberatung Dr. Sven Fries

In Kooperation mit dem ZwoZwo hat der Bingerbrücker Heimatverein eine Reihe mit drei Themenabenden mit alten Fotos aus dem Bingerbrück der 1950er und 1960er Jahre im Stadtteilzentrum initiiert. Unter Moderation von Reiner Oschewsky, Hildegund Lautensack und Carl Woog bot sich die Gelegenheit, über die gezeigten Motive ins Gespräch zu kommen: einfach „Erzählsches“. Die zweite Veranstaltung der Reihe fand großen Anklang, insbesondere unter den Bingerbrückern und sogar Bingern, die sich selbst an diese Zeiten erinnern konnten.

Anlässlich der Übergabe des Fördermittelbescheids für das Programmjahr 2017 in Höhe von 637.000 Euro besuchte Staatssekretär Randolf Stich Bingen. Ein großer Teil der bewilligten Mittel fließt in den Erwerb des Grundstückes in der Hildegardisstraße, mit dem Ziel, auf diesem Grundstück den Neubau eines Familienzentrums voranzutreiben.

Im November 2017 ist die Ausgabe Nr. 1 (2017-01) der Stadtteilzeitung „Neues aus Kaltnaggisch“ erschienen und an alle Haushalte im Stadtteil verteilt worden. Die aktuelle Ausgabe sowie alle älteren Ausgaben stehen hier zum Download im PDF-Format bereit.

In Kooperation mit dem ZwoZwo hat der Bingerbrücker Heimatverein eine Reihe mit drei Themenabenden mit alten Fotos aus dem Bingerbrück der 1950er und 1960er Jahre im Stadtteilzentrum initiiert. Unter Moderation von Reiner Oschewsky, Hildegund Lautensack und Carl Woog bot sich die Gelegenheit, über die gezeigten Motive ins Gespräch zu kommen: einfach „Erzählsches“. Die erste Veranstaltung der Reihe fand großen Anklang, insbesondere unter den Bingerbrückern und sogar Bingern, die sich selbst an diese Zeiten erinnern konnten.

Am 21.09.2017 fand das 6. Treffen der Lenkungsgruppe statt. Behandelt wurden die Inhalte der laufenden Öffentlichkeitsarbeit inkl. der ersten Ausgabe der Stadtteilzeitung „Neues aus Kaltnaggisch“ sowie der Start des Quartiersmanagements. Außerdem informierte die Stadtverwaltung über den Sachstand laufender und geplanter Projekte.

Am 19. August 2017 wurde von 11 bis 15 Uhr wird eine komplette Wand im Stadtteilzentrum von Kindern und Jugendlichen der jungen Kunstwerkstatt der Volkshochschule Bingen gestaltet. Da im Gebäude auch die Musikschule untergebracht ist, wurde passend der Hintergrund einer Wand gestrichen und mit Instrumenten, Noten und Notenschlüssel aus Draht gestaltet. Alle Kinder und Jugendlichen konnten sich dabei kreativ ausdrücken, vieles ausprobieren und selbstverständlich Spaß mit der Kunst haben.

„Das Wandbild „Musik ist bunt“ ziert nun das Stadtteilzentrum“.

„Das Wandbild „Musik ist bunt“ ziert nun das Stadtteilzentrum“.
Foto: Stadt Bingen

Im August 2017 ist das Quartiersmanagement gestartet, das für Bingerbrück und seine Bewohnerschaft im Rahmen der „Sozialen Stadt“ aktiv ist. Für alle Fragen, die den Stadtteil betreffen, ist Quartiersmanagerin Juliane Rohrbacher vom Büro „Stadtberatung Dr. Sven Fries“ als bürgernahe und unbürokratische Anlauf- und Kontaktstelle die Ansprechpartnerin vor Ort.

In der Sitzung des Rates der Stadt Bingen am Rhein vom 29.06.2017 wurde das integrierte städtebauliche Entwicklungskonzept (kurz ISEK) nach etwa einem Jahr Erarbeitungszeit verabschiedet. Das ISEK bildet den Orientierungsrahmen für die Entwicklung von Bingerbrück für einen Zeitraum von circa zehn Jahren.

In Kooperation mit der Jugendfußballabteilung des SV 1914 Bingerbrück e.V. fand am 30.05.2017 eine Jugend-Aktion in Bingerbrück statt. Aufgabe der „Selfie-Challenge“ unter dem Motto „Zeig uns DEIN Bingerbrück!“ war es zu verschiedenen Satzanfängen passende Selfies, also Selbstportraits, mit dem Handy zu machen.

Treffpunkt war um 17 Uhr im Alten Rathaus. Nach einer Einweisung in die Aufgaben und der Einteilung in Kleingruppen starteten die Kinder und Jugendlichen ihren Streifzug durch den Stadtteil. Eine Stunde hatten sie Zeit, um mindestens zwei Fotos zu schießen, die zwei der folgenden Sätze vervollständigen:

  • Treffpunkt! Hier treffen wir uns zum…
  • Das finden wir toll in Bingerbrück, weil…
  • Hier ist es ätzend, weil…
  • Hier ist der Platz für unseren Traum von…

So jagten junge Menschen zwischen 11 und 14 Jahren durch den Stadtteil Bingerbrück. Anschließend trafen sich alle wieder im Alten Rathaus, um gemeinsam die geschossenen Fotos zu besprechen. Die kreativste Gruppe wurde mit Gutscheinen vom lokalen Sportgeschäft prämiert. Zudem gab es für alle Teilnehmenden Gutscheine für das Naturerlebnisbad Bingerbrück.

„Hier ist es ätzend, weil hier so viele Unfälle passieren“.

„Hier ist es ätzend, weil hier so viele Unfälle passieren“.
Jugendaktion

Am 09.03.2017 wurde im Rahmen der Ausarbeitung eines Konzeptes für die zukünftige Nutzung der Koblenzer Straße 22 ein dritter Beteiligungstermin mit Stadtteilvertretern durchgeführt.

Die Stadtverwaltung stellte das Ergebnis einer Befragung der an einer Nutzung des Stadtteilzentrums interessierten Vereine an Räumlichkeiten und Ausstattung vor, das zusammen mit den Ergebnissen aus den ersten beiden Beteiligungsterminen in ein Raumprogramm zur Umnutzung des Gebäudes übersetzt wurde.

Als Ergebnis der Machbarkeitsstudie stellt das beauftragte Büro Hille Architekten BDA einen Entwurf zur Nachnutzung des Gebäudes vor. Für die Stadtteilvertreter besteht nochmals Gelegenheit, letzte Anregungen zur Planung zu geben, die vor dem formalen Abschluss der Studie mit Beschlussfassung in den städtischen Gremien aufgenommen werden.

Ein wichtiges Projekt der „Sozialen Stadt“ in Bingerbrück ist die Umnutzung des ehemaligen Rathauses in der Koblenzer Straße 22 zu einem Stadtteilzentrum. Gemeinsam mit Vertreter/innen aus dem Stadtteil, den ansässigen Vereinen und Einrichtungen wird bereits über die mögliche Nutzung gesprochen – schließlich sind die Akteure, die ein solches Zentrum mit Leben füllen, besonders wichtig für das Gelingen des Projektes.

Aus dem Bürgerbeteiligungsprozess heraus hat sich eine Gruppe ehrenamtlich Engagierter gefunden, die bereits jetzt ein erstes Angebot im zukünftigen Stadtteilzentrum als „Zwischennutzung“ bis zum Beginn der Umbaumaßnahmen beginnen wollen: Am 01.03.2017 wurde der Treff „ZwoZwo“ eröffnet und wird fortan jeden Mittwoch von 14:00 Uhr bis 17:00 Uhr für alle Bürgerinnen und Bürger geöffnet haben.

Die Initiatoren – Ingeborg Bachner, Elli Franz, Markus Watrinet und Carl Woog – wollen allen Interessierten die Möglichkeit geben, sich zwanglos zu treffen, Gespräche zu führen und einander kennen zu lernen. Der Treff „ZwoZwo“ ist aus dem Team „lokale Kirchenentwicklung“ der katholischen Kirchengemeinde entstanden und ein Ort der Begegnung.

Der Begegnungstreff ZwoZwo als Zwischennutzung im Gebäude der Koblenzer Straße 22 vor dem Umbau zum Stadtteilzentrum.

Der Begegnungstreff ZwoZwo als Zwischennutzung im Gebäude der Koblenzer Straße 22 vor dem Umbau zum Stadtteilzentrum.
Stadt Bingen

Am 21.02.2017 fand das 5. Treffen der Lenkungsgruppe statt. Behandelt wurden die Inhalte des ISEK, eine Rückschau auf die Veranstaltung „Perspektiven für Bingerbrück“ sowie die Einführung eines Quartiersmanagements. Außerdem informierte die Stadtverwaltung über den Sachstand laufender und für 2017 geplanter Projekte.

Nach der Auftaktveranstaltung und der Zukunftswerkstatt fand am 12.01.2017 im Gemeindesaal der evangelischen Kirchengemeinde Bingerbrück die dritte Aktion zur Bürgerbeteiligung der Sozialen Stadt Bingerbrück statt: Im Rahmen der Informationsveranstaltung „Perspektiven für Bingerbrück“ waren alle interessierten Stadtteilbewohnerinnen und -bewohner dazu eingeladen, sich über die Ergebnisse der vorbereitenden Untersuchungen und die anstehenden Veränderungen in Ihrem Stadtteil zu informieren.

In seiner Eröffnungsrede lobte Oberbürgermeister Thomas Feser das große Interesse der Stadtteilbewohnerinnen und -bewohner am Prozess der „Sozialen Stadt Bingerbrück“. Auch an diesem Abend nutzten rund hundert Bürgerinnen und Bürger die Gelegenheit, sich über die anstehenden Veränderungen in Ihrem Stadtteil zu informieren, mitzureden und mögliche Maßnahmen für das Programmgebiet zu bewerten.

Sven Fries vom begleitenden Büro Stadtberatung Dr. Sven Fries fasste in einem Rückblick zusammen, was bisher erreicht wurde. Als einen ersten großen Erfolg betonte Fries die Zusage des Ministeriums des Innern und für Sport zur Erweiterung des Fördergebietes: Der Wunsch zur Erweiterung des Programmgebiets ging aus den Beteiligungsprozesses hervor und konnte auch deshalb gut vor dem Ministerium begründet werden.

Nachdem Sven Fries und Fabian Adler (Bierbaum Aichele Landschaftsarchitekten) einige Ergebnisse der Vorbereitenden Untersuchungen präsentiert hatten, stellten sie gemeinsam mit Christine Nubbemeyer die wichtigsten Ziele und möglichen Maßnahmen der „Sozialen Stadt Bingerbrück“ vor. Im Anschluss daran hatten die Bürgerinnen und Bürger die Möglichkeit, Fragen zu stellen.

Mit diesem Hintergrundwissen startete die Aktion am Stadtteilmodell. Hier hatten alle Anwesenden die Möglichkeit, mit Klebepunkten die möglichen Maßnahmen der „Sozialen Stadt Bingerbrück“ zu priorisieren. Als Favoriten stellten sich insbesondere die Aufwertung der Stadtteileingänge, die Umgestaltung des „Alten Rathauses“ in ein Stadtteilzentrum, die Errichtung eines Hildegard-Infozentrums in der katholischen Kirche St. Ruprecht und St. Hildegard, ein Familienzentrum mit gemeinsamer Kindertagesstätte sowie die Umgestaltung des Venarey-Les-Laumes-Platzes heraus.

Die Dokumentation der Veranstaltung kann hier als PDF-Dokument heruntergeladen werden.

Diskussion und Priorisierung der vorgeschlagenen Maßnahmen für Bingerbrück am Stadtteilmodell.

Diskussion und Priorisierung der vorgeschlagenen Maßnahmen für Bingerbrück am Stadtteilmodell.
Stadtberatung Dr. Sven Fries