29.09.2020 Veranstaltung "Bingerbrücker Unternehmen im Gespräch"

Im Rahmen des Förderprogramms „Soziale Stadt“ Bingerbrück gab es für Unternehmerinnen und Unternehmer in einer Auftaktveranstaltung mit Vertretern der Stadt Bingen, von BUZ e.V. und aus der Lenkungsgruppe die Möglichkeit, sich über ihre Arbeit und die Situation in Bingerbrück auszutauschen. Oberbürgermeister Thomas Feser betonte den großen Anteil, den die Unternehmen an einem abwechslungsreichen und guten Zusammenleben im Stadtteil haben.

Marliese Tabarelli stellte als Vorsitzende des Vereins „Bingen Unternehmen Zukunft“, kurz BUZ e.V., die Arbeit des die Gesamtstadt Bingen umfassenden Unternehmensnetzwerkes vor und konnte veranschaulichen, welche Vorteile eine Plattform zum Austausch der Gewerbetreibenden untereinander mit sich bringt.

Quartiersmanagerin Juliane Rohrbacher gab einen Einblick in die Arbeit des Quartiersmanagements im Fördergebiet der „Sozialen Stadt“. Christine Kreis vom Bauamt der Stadtverwaltung Bingen konnte über einige laufende oder anstehende Projekte berichten, die für Veränderungen in Bingerbrück sorgen werden. Mit dem Stadtteilzentrum in der Koblenzer Straße und dem Familienzentrum auf dem Gelände der ehemaligen katholischen Kindertagesstätte sind zwei neue Mittelpunkte für das Leben in Bingerbrück im Entstehen. Der Umbau der als „Darmverschlingung“ bekannten Kreuzung auf der Koblenzer Straße sowie die Sanierung der Ortsdurchfahrt werden sich positiv auf den Verkehrsfluss in Bingerbrück auswirken, mit einer langen Bauzeit aber auch einige Beeinträchtigungen mit sich bringen. Viel diskutiert wurde auch das Thema Parken. Hier erhofften sich die Anwesenden mit der im Bau befindlichen Park and Ride Anlage Entlastung von den Autos der Pendler und mit dem mittelfristigen Ausbau der Koblenzer Straße Kurzzeitparkplätze für die Kunden der Unternehmen.

In Anbetracht der anstehenden Umbauten konnte mit einer Stärken-Schwächen-Analyse herausgefunden werden, in welchen Bereichen die Unternehmerinnen und Unternehmen besondere Handlungsfelder sehen, die nun strategisch erarbeitet werden können. In diesem Rahmen konnten die Einzelhändler sich bereits in einigen Punkten mit Oberbürgermeister Feser über ihre Bedenken austauschen. Mithilfe einiger Best Practice-Beispiele konnte Quartiersmanagerin Sophie Büchner Ideen für Maßnahmen geben, die in baustellengeplagten Städten zur Stärkung des Einzelhandels und der Unternehmen sinnvoll erprobt wurden.

Ein nächstes Treffen „Bingerbrücker Unternehmen im Gespräch“ soll Anfang 2021 stattfinden.

Die Bingerbrücker Unternehmen definierten Handlungsfelder für die weitere Arbeit im Unternehmensforum.