Rückschau
Seit der Aufnahme in das Städtebauförderprogramm „Nachhaltige Stadt – Wachstum und nachhaltige Erneuerung“ hat sich bereits einiges in der Innenstadt bewegt. Eine Übersicht über die wichtigsten Schritte und Veranstaltungen ist in der Rückschau enthalten.
Zur zweiten Bürgerversammlung des Förderprogramms „Aktive Stadtzentren“ versammelten sich etwa 150 Interessierte, um sich aktiv in den Prozess der Innenstadtentwicklung einzubringen. Die Veranstaltung zielte darauf ab, die Anwesenden zum Mitreden und Mitmachen zu motivieren. Zunächst präsentierte Herr Hachenberg vom Planungsbüro Stadt-Land-plus Maßnahmen, die im Rahmen der Erstellung des integrierten städtebaulichen Entwicklungskonzeptes ausgearbeitet wurden. Im Anschluss daran wurden 4 Arbeitsgruppen gebildet:
- Impulse zur Modernisierung der privaten Gebäude
- Gestaltung des öffentlichen Raumes
- Kultur und Tourismus in Bingen
- Mobilität und Erneuerbare Energien
in denen intensiv und konstruktiv diskutiert wurde. Die Ergebnisse der Arbeitsgruppen wurden anschließend von den Moderatoren der jeweiligen Gruppe vorgestellt.
Präsentation Bürgerversammlung 19. Februar 2014 (pdf-Dokument)
Protokoll Bürgerversammlung 19. Februar 2014 (pdf-Dokument)
Zum Thema Einzelhandel fand ein Arbeitskreis-Treffen am 21.01.2014 mit eingeladenen Akteuren, wie den Vertretern der Binger Werbegemeinschaft e.V. sowie des Vereins „Bingen Unternehmen Zukunft e.V.“ (BUZ) statt. Gemeinsam wurden ein Strategiepapier zur koordinierten Organisation und Vermarktung des Einzelhandels unter dem Slogan „Kaufhaus Innenstadt“ diskutiert und Finanzierungsinstrumente erörtert.
Die erste Bürgerversammlung zum Förderprogramm „Aktive Stadtzentren“ trug den Titel „Visionen für die Innenstadt“. Das Planungsbüro Stadt-Land-plus präsentierte die bisherigen Ergebnisse der Bestandsanalyse sowie erste Maßnahmenentwürfe, die mit 120 interessierten Bürgerinnen und Bürgern sowie Oberbürgermeister Thomas Feser und Bürgermeister Ulrich Mönch diskutiert wurden.
Präsentation Bürgerversammlung 10. Oktober 2013 (pdf-Dokument)
Protokoll Bürgerversammlung 10. Oktober 2013 (pdf-Dokument)
Als Grundlage eines zielgerichteten Baustruktur- und Nutzungskonzepts, wurden mit Hilfe einer Fragebogenaktion gebäudebezogene Grundlagendaten ermittelt, welche Auskunft über die strukturellen und baulichen Verhältnisse und Zusammenhänge geben. Aufgrund der Ergebnisse dieser Fragebogenaktion bot sich im weiteren Projektverlauf die Möglichkeit, gemeinsam mit kooperationsbereiten Eigentümern gezielte Maßnahmen innerhalb des Programmgebietes zu entwickeln und anzugehen.
Im Rahmen der Erarbeitung des Integrierten Stadtentwicklungskonzeptes fand im Juni 2013 ein Erfahrungsaustausch mit insgesamt 32 Akteuren und Entscheidungsträgern aus Politik, Verwaltung, Wirtschaft, Institutionen und Verbänden statt. Ziel der Gespräche war es in erster Linie, das Wissens-, Erfahrungs- und Ideenpotenzial der vor Ort handelnden Personen zu nutzen und gleichzeitig diesen Personenkreis als Multiplikatoren frühzeitig in den Prozess „Aktive Stadtzentren“ einzubinden.
Die Vorbereitenden Untersuchungen umfassen die Bestandsaufnahme vor Ort sowie die Datenerfassung als Grundlage für das weitere Vorgehen. Darüber hinaus werden verschiedene Informationen ausgewertet, eine Stärken-Schwächen-Analyse erarbeitet, städtebauliche Missstände erfasst und Entwicklungspotentiale aufgezeigt.
Die Vorbereitenden Untersuchungen und das darauf aufbauende Städtebauliche Entwicklungskonzept bilden die Voraussetzung für eine Förderung von privaten und öffentlichen Maßnahmen im Programmgebiet.
Die Stadt Bingen am Rhein ist mit dem Gebiet „Innenstadt Bingen“ Ende des Jahres 2012 in das Städtebauförderungsprogramm „Aktive Stadtzentren“ aufgenommen worden. Damit werden städtebauliche Maßnahmen in innerstädtischen Gebieten mit dem Ziel unterstützt, die zentralen Versorgungsbereiche als Standorte für Handel und Dienstleistungen zu stärken, aber auch die Innenstädte für ihre weiteren typischen Funktionen wie Wohnen, Arbeiten, Kultur und Begegnung sowie als touristische Anziehungspunkte zu sichern und zu erhalten.
