Tag der offenen Archive 2024
Doppelter EinBlick in die Binger Geschichte am 3. März für alle
Archiv, das klingt für viele Menschen immer noch ein Stück weit nach langweiligen Papierstapeln in staubigen Aktenbergen. Dabei können diese spannender sein als so mancher Krimi. Im historischen Archiv, dem Gedächtnis der Stadt, erzählen die Archivalien nicht nur die Geschichte der Stadt, sondern auch Details zur eigenen Familie oder vielleicht zum Wohngrundstück.
Das Stadtarchiv Bingen beteiligt sich am bundesweiten "Tag der Archive" und öffnet am Sonntag, dem 3. März 2024, von 11 bis 17 Uhr seine Tür in der Villa am Rupertsberg kostenlos für Besucher. Der ideale Anlass zum Reinschauen. Man kann nicht nur Fragen zur Stadtgeschichte stellen, sondern auch in alte Unterlagen reinschnuppern, Fotosammlungen sehen und in den Ordnern der Jubiläumsjahre 1874, 1924 und 1974 blättern.
Brandkataster geben Auskunft über die Vorbesitzer und nachmittags ab 13 Uhr kann man Schriftstücke in aller Schrift mitbringen und in der "Sütterlin-Stube" transkribieren lassen. Tipps für eine effiziente Vorgehensweise bei der eigenen Familienforschung liegen zum Mitnehmen aus.
Die Villa am Rupertsberg beherbergt aber nicht nur den Lesesaal des Stadtarchivs, sondern ist auch eine Außenstelle des Museums am Strom mit dem faszinierenden "Fahrstuhl in die Vergangenheit", der den Besucher mitten in die digitale Rekonstruktion der Abtei eintauchen lässt und an diesem Tag ebenfalls kostenlos ist. Schautafeln zeigen die Geschichte des Rupertsberges seit der Römerzeit.
Das Museum am Strom feiert am gleichen Tag seine Saisoneröffnung mit einer kostenlosen Öffentlichen Kombiführung von Dr. Matthias Schmandt. Sie verbindet die dortige Hildegard-von- Bingen-Dauerausstellung mit einer anschließenden Führung durch die Villa am Rupertsberg. Start ist um 11:15 Uhr im Museum. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Man kann auch nur den zweiten Teil in der Villa am Rupertsberg teilnehmen.
ArchivDingsTag, 27. Februar 2024