Die Binger Weine und Rebflächen vor knapp 100 Jahren

Auch, wenn wir dieses Jahr auf ein Winzerfest verzichten müssen, wie wir es seit Jahrzehnten gewohnt sind, so bleibt Bingen doch in der Kontinuität einer jahrhundertealten Weinstadt. Auch in diesem Jahr gibt es ein neues Prinzess Schwätzerchen mit zwei Prinzessinnen und die Ernte des neuen Jahrgangs beginnt. Es geht weiter – so, wie es seit vielen Jahrhunderten auf den ausgedehnten Binger Weinbergflächen passiert.

Doch da hat sich im Laufe der Zeit einiges verändert, wie die Archivalie des Monats September erzählt.

Wusstet ihr, dass die Binger früher gerne Östreicher im Glas hatten? Gemeint sind damit nicht Gäste aus unserem Nachbarland, sondern es ist die frühere Bezeichnung für Silvaner. Oder, dass die Lage In der Eisel von dem historischen Namen ad ferrum (lat. zum Eisen) herrührt? Und, es klärt auch über die Herkunft des Namens Schwätzerchen auf, der entgegen diverser Mythen auf die früher Weinberglage am schwetzgyn zurückgeht.

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Cover des Buches Die Rheinweine Hessens aus dem Stadtarchiv Bingen am Rhein