Die Weinburgen

Sie waren lange Zeit das Symbol des Binger Winzerfestes: Die Weinburgen mit ihren zahlreichen Fensternischen für den Ausschank der Weingutsweine. In der großen auf dem Marktplatz und der kleinen auf dem Rathausplatz (später auf dem Freidhof) saßen die Besucher*innen und tanzten zur Musik der Weinburgkapelle. 

Sie waren auch Treffpunkt für viele Firmen, bei denen ein Winzerfestbesuch zum obligatorischen Vergnügen im Jahreszyklus gehörte.

Mit der Zeit wurden sie umstrittener und man nutzte neue Formate. Bereits 1956 diskutierte man über die Weinburgen, wenngleich damals nur über die geeignetsten Standorte "Die Weinburg soll auf dem Speisemarkt bleiben", Allgemeine Zeitung, 09.06.1956.

Zuerst wurden die Kulissen nur noch teilweise aufgebaut, bis man komplett darauf verzichtete. Heute werden sie von einigen schmerzlich vermisst, andere wiederum sind froh, dass sie durch die Burgkulisse nicht mehr eingeengt sind.

Beide Weinburgen wurden 1949 von Jupp Carl entworfen, gebaut und auch bemalt.

Nicht nur auf dem Marktplatz stand eine Weinburg, sondern auch auf dem Rathausplatz. Hier noch mit dem alten Binger Rathaus im Hintergrund.

Bereits 1949 waren die Weinburgen Teil des Binger Winzerfestes

Fröhliche Gesichter in einer der Nischen einer Weinburg

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