Sessionsstart 2024: Flaggenhissung aller elf Binger Fastnachtsvereine

Oberbürgermeister verleiht Stadtorden an verdiente Karnevalisten

Gemeinsamkeit feiern die elf Binger Fastnachtsvereine wieder den offiziellen Start in die neue Kampagne. Alle Akteure treffen sich am Samstag, 6. Januar, um 10:33 Uhr am Kulturzentrum, am Freidhof. Gemeinsam mit dem „Blasorchester Oberes Mittelrheintal“ (BOOM) setzt sich um 11:11 Uhr der Stadtmarsch in Bewegung.
Die Wegstrecke verläuft vom Freidhof über Basilikastraße, Speisemarkt, Salzstraße, Laurenzigasse, Kapuzinerstraße, Speisemarkt, Schmittstraße zum Bürgermeister-Neff Platz. Pünktlich um 11:33 Uhr erfolgt die Proklamation durch den Vorsitzenden und Sitzungspräsidenten des in diesem Jahr federführenden Binger Karneval Verein 1833 e.V., Dr. Ralf Kohl, gemeinsam mit Sitzungspräsidentin Manuela Beck.
Nach dieser närrischen Kundgebung geht es auf direktem Weg über die Schmittstraße und Basilikastraße zum Kulturzentrum zum närrischen Auftakt zurück. Dort obliegt es Oberbürgermeister Thomas Feser, Vereinsvertreter mit dem „närrischen Verdienstorden“ der Stadt Bingen auszuzeichnen.

Auch wenn in dieser Session kein Verein ein närrisches Jubiläum feiert, so ist für Wolfgang Heinz, den Sitzungspräsidenten der Schwarzen Elf, diese Kampagne eine ganz besondere: 1984 übernahm er dieses Ehrenamt und führt es nun seit sage und schreibe 40 Jahren mit Bravour und stets dem richtigen Humor „der allen wohl und niemand weh tut“. Für dieses herausragende Engagement erhielt er daher auch das Älteste Stadtsiegel der Stadt Bingen in Silber (eines der höchsten Ehrenzeichen, die die Stadt vergeben kann) von Oberbürgermeister Thomas Feser überreicht.
„40 Jahre Sitzungspräsident, Du hast dir wahrlich närrische Kompetenz und eine ausgesprochene Führungsqualität erarbeitet. Es drängt sich der Begriff des ,närrischen Urgesteins‘ auf. Doch dieser Begriff erscheint mir bei Dir nicht sehr originell. Denn du bist ein ganz besonderes ,Einzelstück‘ – mit Leib und Seele und mit ganzem Herzen Karnevalist“, so das Binger Stadtoberhaupt in seiner Laudatio. Wolfgang Heinz habe in Personalunion mit dem Vereinsvorsitz in ungezählten Stunden Frohsinn verbreitet und dafür gesorgt, dass man die Alltagssorgen vergisst.