Neue Bike+Ride-Sammelabstellanlage in Bingen-Gaulsheim

24 überdachte und sichere Fahrradabstellmöglichkeiten am Bahnhaltepunkt in Bingen-Gaulsheim verfügbar

Der Bahnhaltepunkt in Bingen-Gaulsheim ist ein von vielen Pendlern genutzter Einsteigepunkt zur Bahn in Richtung Mainz und Koblenz. Die Lage mit direkter Anbindung an die Buslinien als auch die fußläufige Erreichbarkeit sind sicher ein Grund hierfür. Auch bei Fahrradfahrern ist der Bahnhaltepunkt durch die Anbindung an die Radwegeverbindungen beliebt, welche sich durch die ab nächstem Jahr direkt entlangführende Pendler-Rad-Route qualitativ noch verbessert.
Das Problem lag bisher an den zu weit vom Bahnsteig entfernten und damit nicht attraktiv gelegenen Abstellmöglichkeiten. Die im September 2019 errichteten Anlehnbügel auf der Grünfläche waren aber zu weit weg und damit nicht attraktiv genug.
Nach Beratung im Bauausschuss im September 2020 wurden mit der Entbehrlichkeitsprüfung die ersten Schritte mit DB Station&Service in die Wege geleitet.
Konzeptionell sollte es sich um eine überdachte Abstellanlage ohne Zugangsbeschränkungen und Kosten für die Nutzer handeln. Wichtig waren sichere Abstellmöglichkeit und soziale Kontrolle, weswegen auf Türen verzichtet wurde. Eine Photovoltaikanlage sollte für den regernativen Strom zur Beleuchtung sorgen.
In der am 30.11.2023 offiziell den schon zahlreichen Nutzern übergebenen Fahrradsammelabstellanlage konnte wurden alle Voraussetzungen umgesetzt. Beigeordneter Jens Voll sieht in den nun vorhandenen 24 überdachten und sicheren Abstellplätzen mittels Doppelstockparkern auch die Möglichkeit erste Erfahrungen für weitere Abstellanlagen zu machen.
Besonderen Dank gilt dem Bauunternehmen Algesheimer, das in einem engen Zeithorizont für die Herstellung der Fundament- und Pflasterarbeiten sorgte, so dass Verzögerungen beim Aufbau der Überdachung und der Doppelstockparker vermieden werden konnten. Koordiniert wurden die Arbeiten von der Straßenbauabteilung und der Elektroabteilung der Stadtwerke sowie dem Servicebetrieb.
Die Kosten von 54.000 € wurden wie folgt gefördert:
Nationale Klimaschutzinitiative (NKI) des Bundesministeriums für Umwelt, Natur-schutz und nukleare Sicherheit mit 33.221,00 €, Radwegeförderrichtlinie des Land-kreises Mainz-Bingen mit 4.900,00 € und Zuwendung nach dem LVFGKom und dem LFAG zur Verbesserung kommunaler Verkehrsverhältnisse durch das Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau mit 714,00 €. Die Stadt trägt den verbleibenden Eigenanteil von 15.165 €.