Forschungs- und Medienschiff ALDEBARAN zu Gast in Bingen

16.06.2023

Bürgermeister Ulrich Mönch (re.) und die Crew der Aldebaran: (v.l.) Dr. Hannes Im-hof, Vorstandsreferentin Steffi Mundt, Projektmanagerin Juliane Kuhnle, Frank Schweikert, Vorstand Deutsche Meeresstiftung und Dr. Leighton Thomas

Bürgermeister Ulrich Mönch informiert sich über die vielfältigen Projekte

Am vergangenen Mittwoch machte die ALDEBARAN, ein 14 Meter langes Forschungs- und Medienschiff der deutschen Meeresstiftung, für einen Tag in Bingen Station. Bürgermeister Ulrich Mönch nutzte die Gelegenheit und informierte sich an Bord der Segelyacht über die vielfältigen Messungen und wissenschaftlichen Projekte, die die Crew auf Ihrer ‚Rhein Expedition 2023‘ vom französischen Straßburg bis nach Lübeck durchführt.

Ziel der rund 1100 Kilometer langen Expedition ist das Sammeln von Daten zur Biodiversität, zu Klimagasen sowie zum ökologischen Fußabdruck des Menschen in fließenden Gewässern.

„Ich bin beeindruckt von der Vielzahl der Labore und Einrichtungen an Bord, die es den beteiligten Wissenschaftlern ermöglichen, während der Expedition eine Vielzahl an Daten zu erfassen und auszuwerten“, so Bürgermeister Ulrich Mönch. „Wasser ist nicht nur für uns als Rheinanlieger- und Touristenstadt eine zentrale Ressource. Die Bedeutung dieser Ressource sowie die Wasserqualität und das Wassermanagement werden in den kommenden Jahren noch massiv an Bedeutung gewinnen.“

Während seines Besuchs auf der ALDEBARAN sprach Bürgermeister Mönch mit Schweikert und den beteiligten Wissenschaftlern auch über die Herausforderungen, vor denen die Stadt Bingen und die Region im Hinblick auf den Klimawandel stehen. Dabei wurden Möglichkeiten erörtert, wie die Erkenntnisse aus den Forschungsprojekten der Rhein-Expedition genutzt werden können, um nachhaltige Lösungen für aktuelle und zukünftige lokale Umweltprobleme zu finden.

„Viele deutsche Gewässer sind in einem besorgniserregenden Zustand. Die immer noch zulässigen Einleitungen aus der Industrie können bei durch den Klimawandel bedingten Niedrigwasserständen schnell zu Todeszonen für Fische und andere Lebewesen führen – stellen aber indirekt auch für uns Menschen und das Weltklima eine Gefahr dar. Mit unserer Arbeit versuchen wir, den Blick von Politik und Gesellschaft auf die lebenswichtige Ressource ‚Wasser‘ zu schärfen“, erklärt Frank Schweikert, Vorstand Deutsche Meeresstiftung und Kapitän der Aldebaran die Motivation seiner Crew.

Mehr Informationen zur Rhein-Expedition der ALDEBARAN unter:
https://www.meeresstiftung.de/projekte/

Zurück zur Übersicht