EGB und Kreiswohnbaugesellschaft: Die Verträge sind unterschrieben

Beim Unterschreiben (v. li.): EGB-Geschäftsführer Roman Becker, OB Thomas Feser, Geschäftsführerin Angelika Middelmann und Bürgermeister Ulrich Mönch. (Hin. v. li.): die Aufsichtsratsmitglieder Rainer Kneilmann, Heinrich Welpe und Bernd Bruns.

EGB und Kreiswohnbaugesellschaft stehen gemeinsam für bezahlbaren Wohnraum

„Es war ein langer Weg mit Umwegen, aber jetzt haben wir es geschafft“, zeigt sich Oberbürgermeister Thomas Feser erleichtert bei der Unterschrift unter die Verträge. Notariell abgesegnet wird die EGB, damals als städtische Entwicklungsgesellschaft für das Landesgartenschaugelände gegründet, zum Gesellschafter der Kreiswohnbaugesellschaft. 200 städtische Wohnungen übernimmt die Kreiswohnbau dazu 4,6 Millionen Euro, acht Wohnungen verbleiben noch in Binger Eigentum.

Bezahlbarer Wohnraum sei in einem größeren Verbund besser umsetzbar und das daran Bedarf besteht, ist allgemein bekannt. So steht auch bereits Planungen für das erste Projekt an – der Umbau des ehemaligen Wasser- und Schifffahrtsamtes in Bingerbrück. Etwa zehn Wohnungen in unterschiedlicher Größe sollen hier entstehen und erschwinglich sein. Der Oberbürgermeister betont, dass nicht nur HartzIV-Empfänger, sondern auch Menschen mit geringeren Einkommen dringend auf Wohnraum angewiesen seien. „Wir übernehmen soziale Verantwortung“, so das Binger Stadtoberhaupt.

Im Bereich der Sanierung werde sich einiges tun, hieß es im Pressegespräch, wobei jedoch berücksichtigt werden müsse, was machbar ist, nicht nur was wünschenswert wäre. Man geht guten Mutes in die Gespräche, die „immer auf Augenhöhe liefen“, sind sich die Protagonisten einig, so werde der Personalstand nach und nach aufgestockt und man versuche, weitere Bestandsobjekte zu erwerben. Eine enge Abstimmung mit dem Stadtvorstand sei gesichert.

„Die Mieter brauchen keine Angst haben, für sie ändert sich nichts“, betonte Bürgermeister Ulrich Mönch abschließend.  

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