Bald erstrahlt er als Dromersheimer Weihnachtsbaum

Blautanne stammt aus dem Garten der Familie Lunkenheimer

Es ist in Bingen und den Stadtteilen seit vielen Jahre ein schöner Brauch, dass die Weihnachtsbäume, die die zentralen Plätze schmücken aus den Gärten der Bürgerinnen und Bürger stammen.
Die Baumbesitzer können sich beim städtischen Servicebetrieb melden, die Mitarbeitenden überprüfen, ob der Baum „passt“ und fällen dann den sturmgefährdeten oder zu groß gewordenen Nadelbaum. Auch Käthi und Heiner Lunkenheimer aus Dromersheim hatten eine Blautanne im Garten, die durch ihre Größe bei Sturm leicht zu einer Gefahr hätte werden können. Doch nun wird die Tanne als Weihnachtsbaum an der Kirche im wahrsten Sinne des Wortes noch einmal erstrahlen.

„Der Baum stand ursprünglich im Vorgarten, da wollte er einfach nicht wachsen. Dann haben wir ihn in den hinteren Garten gepflanzt. Dort hat er sich offenbar wohler gefühlt und ist in den vergangenen gut 40 Jahren kräftig gediehen. Ein bisschen Leid tut es uns schön, dass er nun wegkommt. Aber die Sicherheit ist wichtiger,“ so Käthi Lunkenheimer. Wenn sich das Paar „seinen“ Baum nun noch einmal anschauen möchte, ist der Weg in Dromersheim nicht allzu weit. „Wir haben bereits vor ein paar Jahren auch einen sturmgefährdeten Baum als Weihnachtsbaum holen lassen. Der stand damals jedoch in Sponsheim“, erinnert sich Käthi Lunkenheimer.

Die Stadt dankt allen Beteiligten und freut sich nun auf eine stimmungsvolle Weihnachtszeit.