Aufruf zu Bekenntnis von Demokratie und Menschenrechten

21.11.2023

Landrätin Dorothea Schäfer, Oberstleutnant Stefan Herber und Oberbürgermeister Thomas Feser bei der Kranzniederlegung

Zentrale städtische Gedenkfeier zum Volkstrauertag in Bingen-Kempten

„Ja, sie sind heute wichtiger denn je,“ unterstrich Oberbürgermeister Thomas Feser in seiner Begrüßung zum Volkstrauertag-Gedenken im Hinblick auf die Städtepartnerschaften Bingens. Sie seien Basis für Verstehen und friedliches Miteinander und zeigen, dass Versöhnung möglich ist. Gerade angesichts aktueller Entwicklungen sei man erschüttert, dass man sich mit Krieg in Europa, Antisemitismus und rechtsextremistischen Tendenzen beschäftigen muss, Themen, die man eigentlich überwunden glaubte.

Die engagierte Beteiligung junger Menschen, der Geschichts-AG der Rochus-Realschule Bingen mit ihrem Lehrer Marcel Griesang an der Feierstunde sei ein wichtiges Signal, dass auch junge Menschen sich mit den Opfern von Gewalt, Terror und Krieg auseinandersetzten. Auch Landrätin Dorothea Schäfer bedanke sich in ihrer Gedenkansprache bei den Schülerinnen und Schülern und appellierte an Bekenntnis zu unseren Werten, zu Demokratie, Menschenrechten und Frieden.

Pfarrerin Tanja Brinkhaus-Bauer gab in ihrer Predigte Impulse, ein Denkmal auch im Wortsinne als Einladung zum Nachdenken zu betrachten. Umrahmt wurde die von ihr und Pfarrer Markus Lerchl gestaltete ökumenische Andacht vom Kempten Kirchenchor Cäcilia.

Bei der anschließenden Kranzniederlegung am Ehrenmal an der Dreikönigskirche sorgten der Männergesangverein Kempten und die Katholische Kirchenmusik für eine würdevolle musikalische Begleitung. Neben vielen Bürgerinnen und Bürgern waren Abordnungen der Feuerwehr, der Bundeswehr und der Reservistenkameradschaft zugegen.

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