Die Friedhöfe auf dem Rochusberg

Der alte Friedhofsteil. Hier liegen die Schwestern begraben.Die beiden Friedhöfe auf dem Rochusberg (unterhalb der Bethlehem-Kapelle und neben der Rochuskapelle) nehmen eine Sonderstellung ein. Hier finden die Kreuzschwestern und die Oblatenpatres ihre letzte Ruhestätte. Die Binger Friedhofsverwaltung ist dabei noch für die Bestattungen zuständig.

Seit 98 Jahren befindet sich das Mutterhaus der Kreuzschwestern von Straßburg auf dem Rochusberg. Im Oktober 1923 hat der Bürgermeister der Kreisstadt Bingen die „Errichtung eines Begräbnisplatzes bei der Rochuskirche auf dem Rochusberg“ genehmigt.

Auf diesem Teil des alten Friedhofs liegen die Padres begraben.Nach Angaben des Hildegardishauses gibt es auf dem Friedhof an der Bethlehem-Kapelle etwa 80 Grabstätten aus den Jahren 1924 bis 1972. 1971 wurde der Friedhof westlich der Rochuskapelle angelegt, hier ist Platz für etwa 200 Gräber. Bislang sind 115 Schwestern dort beigesetzt.

Grundstücks-Eigentümer der beiden Friedhöfe ist die Katholische Kirchengemeinde St. Martin, mittels Gestattungsvertrags mit dem Hildegardishaus ist die Nutzung geregelt.