Villa am Rupertsberg - Stadtarchiv & Klosterarkaden

Mit dem 'Fahrstuhl in die Vergangenheit' wird das ehemalige Hildegard-Kloster erlebbar

Der Besuch des 'Fahrstuhls in die Vergangenheit' ist im Rahmen eines Besuchs im Museum am Strom oder mit Einzelticket vor Ort (2 €) möglich.

Öffnungszeiten: 

Ab Oktober

Dienstags bis donnerstags sowie sonntags von 14 bis 17 Uhr. An Feiertagen ist geschlossen.

Flyer Villa Rupertsberg (PDF-Dokument; 0,8 MB)

Nach Anmeldung unter Tel. 06721/184353 (Di-So, Museum am Strom) oder 06721/184200 (Mo-Sa, Bingen Tourismus & Kongress GmbH) können Führungen außerhalb der Stadtarchiv-Öffnungszeiten gebucht werden:

Kombiführung Museum am Strom und Villa am Rupertsberg

In der großen Hildegard-Ausstellung im Museum am Strom wird zuerst das gesamte Leben und Wirken der großen Prophetin anschaulich vermittelt. Dann geht es an die Original-Wirkungsstätte am Rupertsberg, wo jetzt in den Überresten der Hildegardkirche ein neuer Geschichts-Erlebnisort entstanden ist: Der „Fahrstuhl in die Vergangenheit“ fährt mitten hinein in das Kloster des 12. Jahrhunderts – und lässt die Lebenswelt Hildegards plastisch an Ihnen vorbeiziehen. Der geführte Weg zwischen Museum und Villa bietet Gelegenheit, die Geschichte des Klosters kennenzulernen (auch Bustransfer möglich). Es besteht auch die Möglichkeit, den „Hildegarten“ am Museum und das „Rupertsberger Gewölbe“ in die Führung einzubeziehen.

Führungsdetails:

Dauer: ca. 2 ¼ Stunden

Gruppengröße: max. 25 Personen

Preis pro Gruppe: 90 € zuzgl. Eintritt

Termin: ganzjährig buchbar

Weitere Informationen rund um den Rupertsberg und die Heilige Hildegard von Bingen finden Sie auf den Seiten des Stadtarchivs bzw. in der Rubrik 'Hildegard von Bingen'.

Die „Klosterarkaden“ und der „Fahrstuhl in die Vergangenheit“: Ihre ganz persönliche Einladung zum Spaziergang im Hildegardkloster!

Villa am RupertsbergVor fast 400 Jahren ist das Hildegardkloster weitgehend zerstört worden, und nach 1803 war das Gelände stets in Privatbesitz. Seither waren die Überreste des Klosters nicht mehr öffentlich zugänglich. Doch dies hat sich jetzt geändert! In der Villa am Rupertsberg ist – ausgehend von den Original-Klosterarkaden aus der Hildegard-Kirche – das verschwundene Hildegard-Kloster „wiedererstanden“ und kann mithilfe digitaler Technik mit allen Sinnen entdeckt werden:

KlosterarkadenErleben Sie, wie der verschwundene Chor durch virtuelle Rekonstruktion und ein wenig optische Täuschung die Original-Überreste so ergänzt, dass man sich inmitten der Hildegard-Kirche wiederfindet. 

   

   
   


Der „Fahrstuhl in die Vergangenheit“

Und dann heißt es: Einfach einsteigen - und per Knopfdruck eintauchen in die Lebenswelt Hildegards von Bingen: Der „Fahrstuhl in die Vergangenheit“ fährt mitten hinein in das Kloster, wie es im 12. oder 13. Jahrhundert ausgesehen haben mag. Zuerst geht es abwärts auf das Laufniveau der Kirche in der Hildegard-Zeit. 

Dann entscheiden Sie, wie es weitergeht: Zuerst ein Rundgang durch die Kirche, in den Kreuzgang hinein und dann raus auf den Klosterhof? Oder doch lieber gleich hinauf auf den Kirchturm, um den Ausblick auf das hochmittelalterliche Bingen zu genießen? Nach Ihrem Klosterausflug gilt dann: Vorsicht beim Wiedereintritt in die Wirklichkeit des 21. Jahrhunderts – es könnten Orientierungsprobleme auftreten… Jedenfalls werden Sie den historisch so bedeutsamen Ort, an dem wir uns befinden - die Wirkungsstätte Hildegards von Bingen -, jetzt mit anderen Augen sehen!


Der Leiter des Museums am Strom, Dr. Matthias Schmandt, gibt als Gast in der Landesschau RLP (Sendung vom 24. Mai 2023) detaillierte Einblicke in die digitale Rekonstruktion des ehemaligen Hildegard-Klosters auf dem Binger Rupertsberg: